Bottle Beach: Erfahrungsbericht

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Der Bottle Beach war der letzte Strand auf unserer Liste, den wir uns anschauen wollten. Schöner und gleichzeitig abgelegener kann ein Strand wohl gar nicht sein! Der Bottle Beach liegt fernab der anderen Strände in einer Gegend, die eigentlich mehrheitlich von steilen Felsklippen geprägt wird.

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Um zu ihm zu gelangen, muss man gefühlt einmal über die gesamte Insel fahren. Problem: Es geht nicht flach am Ufer entlang, sondern mitten durch das bergige Herz der Insel. Die Serpentien haben unseren Roller ganz schön gequält. Ist man am gefühlt höchsten Punkt der Straße im Nirgendwo angekommen, biegt eine Sandpiste ab.

Leichte Panik kommt auf, wo sind wir? Das kann doch gar nicht richtig sein. Irgendwann kommt ein Schild: Ab hier nur noch zu Fuß. Zu steil und unwegsam ist das Gelände. Es folgt ein echter Gewaltmarsch über etwa eine halbe Stunde. Wir laufen den Sandpfad bis nach unten. Die Aussicht ist hier schon wunderschön, da wir uns inmitten der grün bewachsenen Berglandschaft befinden.

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Unten angekommen, wird man mit einem unglaublich paradisischen Strand belohnt. Ein richtiges Abenteuer. Auf dem Strand steht eine Schaukel und es gibt die Möglichkeit sich in den Schatten zu setzen. Die Bucht ist eher weniger gut besucht, weil die meisten mit dem Boot anreisen, denn der Abstieg ist wirklich nichts für jeden.

Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg zum Bottle Beach Viewpoint. Der ist nichts für schwache Nerven. Aber er ist gleichzeitig überaus sehenswert. Wenn man es schon einmal bis zum Bottle Beach geschafft hat, dann sollte man auch diesen Aufstieg wagen. Aber Vorsicht: Eine gute körperliche Konstitution ist genauso Grundvoraussetzung wie ca. zwei Stunden Zeit, reichlich Wasser und unbedingt ausreichend Mückenspray! Der Einstieg in den Weg zum Viewpoint ist nur schlecht ausgeschildert und dadurch nicht ganz leicht zu finden. Es folgt ein wie mit der Machete in den Urwald geschlagener Pfad den Berg hinauf. Teilweise anspruchsvolle Passagen und ein ganze Horde von Mücken erforden da gute Nerven.

Ich (Celina) machte hier eine schockierende Erfahrung. Fast oben angekommen, wollte ich mich an einem Ast festhalten, da ich nicht in die tiefe Schlucht fallen wollte. Da bemerkte ich, dass sich der Ast unter meinen Fingern bewegte. Instinktiv zog ich meine Hand zurück und verfiel in eine Schockstarre. Ich traute meinen Augen nicht, als sich auf einmal eine giftgrüne Schlange aufstellte. Ich fing an zu schreien! Die letzten Meter des Weges war ich völlig aufgelöst. Doch mit einem Mal war alles vergessen. Die Aussicht ist atemberaubend! Achtung: Hier oben ist nichts abgesichert. Man steht an der blanken Felswand. Ein falscher Schritt… Kurios fanden wir die riesigen kreisrunden Steinbrocken an der Spitze des Felsens. Es ist uns bis heute ein Rätsel, wie sie da hingelangen konnten. Faszinierend!

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Hier möchten wir dich darauf hinweisen, dass Mückenspray und Wasser deine besten Freunde auf dieser Wanderung sind! Celina musste zwei tagelang mit kalten Wickeln um ihre Beine herumlaufen, da sie so zerstochen wurde. Erspare dir unbedingt diese Erfahrung! Ansonsten, tanke genug Energie and go for it!

 
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